Unterricht
Unsere Schule ist Lebens-, Lern- und Erfahrungsraum. Wir bieten für alle Schüler mit ihren unterschiedlichen Lernvoraussetzungen vielfältige Möglichkeiten an, um sich nachhaltig und ganzheitlich bilden zu können. Dabei achten wir vor allem auf folgende pädagogische Ansätze und Prinzipien:
Freiarbeit
Zu den modernen Lehr- und Lernmethoden des Unterrichtes gehört unter anderem die Freiarbeit. Die Schüler arbeiten während der Freiarbeitsphasen eigenverantwortlich eine Aktivität aus, mit der sie sich beschäftigen möchten. Geeignete Materialien ermöglichen eine Eigenkontrolle durch die Schüler. Dies geschieht alleine, in Partnerarbeit oder in Gruppenarbeit. Freiarbeit ermöglicht eine optimale qualitative wie quantitative Differenzierung.
Wochenplanarbeit
Bei dieser Arbeitsform erhalten die Schüler zu Beginn der Woche einen Plan, der Aufgaben für eine Woche enthält, welche teils im Unterricht und teils zu Hause erledigt werden können. Oftmals wird der Wochenplan auch in einen Pflichtbereich, der von allen Schülern erledigt werden muss, und einen Zusatzbereich mit frei wählbaren Aufgaben unterteilt. Dabei bleibt es dem Schüler überlassen, wie er sich seine Zeit einteilt und in welcher Reihenfolge er die Aufgaben erledigt. Am Ende der Woche werden die Aufgaben kontrolliert und verbessert. Auch diese Unterrichtsform dient dem Prinzip der Differenzierung.
Individuelle Förderung
Ein Schwerpunkt unserer Förderung liegt auf dem Schwerpunkt Deutsch. In diesem Zusammenhang werden nicht nur die vielen Kinder mit Migrationshintergrund an unserer Schule zusätzlich gefördert. Wir freuen uns über viele ehrenamtliche Lesepaten, die uns in unserem Bemühen unterstützen. Außerdem lädt auch die neu eingerichtete Schülerbibliothek zum Verweilen, Lesen und Lernen ein. Im Bedarfsfall zeigt sich mancher der ehrenamtlichen Helfer auch offen für andere Formen der Förderung, wie z.B. eine Mathematik-Patenschaft.
Dem Berner-Team liegt auch daran, dass den Schülern anspruchsvolle und vielseitige Themen angeboten werden, zum Beispiel in den Arbeitsgemeinschaften, die von Lehrern und ehrenamtlichen Helfern geleitet werden (z.B. AG Streitschlichtung, AG Computer, AG Theater).
Teamarbeit
Die Lehrer der jeweils gleichen Klassenstufen besprechen in der Regel gemeinsam die Wochenpläne, Lernzielkontrollen, Arbeitsmethoden, Unterrichtsgänge usw., um einen größtmöglichen Konsens inhaltlicher und zeitlicher Art zu finden, der allen Schülern die gleichen Voraussetzungen bietet.
Interkulturelle Erziehung
Interkulturelle Erziehung richtet sich an ausländische und deutsche Kinder zugleich und ist ein pädagogisches Bemühen, das auf die bewusste Vermittlung multikultureller Erfahrung abzielt. Im gemeinsamen Lernen sollen bei uns die unterschiedlichen Lebens- und Sozialisationsbedingungen der Schüler gleichberechtigt miteinbezogen werden. Dadurch versuchen wir, den Schülern eine grundlegende Orientierung für das Leben in einer multikulturellen Gesellschaft zu geben. Im Mittelpunkt steht das gemeinsame soziale Lernen. Die unterschiedlichen Erfahrungshintergründe und die somit bestehende Heterogenität wird als gegenseitige Lernchance für alle Kinder genutzt. Dies schafft von Anfang an die Möglichkeit mit Freude und Offenheit den fremden Kulturen und dem Anderen zu begegnen.
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