„Ramadama!“ hieß es für die Kinder der Klassen 1c und 3g. Umweltschutz beginnt mit einer frühen Sensibilisierung für das Thema, deshalb spielt die Umweltpädagogik inzwischen an vielen Schulen eine große Rolle. Um auf Müllvermeidung und richtiges Trennen von Müll aufmerksam zu machen, haben die Kinder der Bernerschule im Rahmen einer Aktion des BA 19, angeregt von der Kinderbeauftragten Frau Reim, mit vereinten Kräften den Pausenhof und den anliegenden Sprengel von Müll befreit.
Nach der Sammelaktion reflektierten die Kinder über ihre Eindrücke und sammelten eigene Ideen, Müll zu vermeiden und die Umwelt zu schützen. Als Belohnung wurden die Kinder vom BA 19 ins Sollner Kino eingeladen. Wir durften uns dort den Film „Willi und die Wunderkröte“ ansehen. Vielen Dank!
Was bedeutet „Ramadama“ ?
Das ist bayerisch und heißt wortwörtlich: „Räumen tun wir.“
Der Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM) unterstützt Vereine, Bürgerinitiativen, Schulen und Bezirkausschüsse bei der Durchführung von Abfallsammelaktionen in Münchens Wäldern, Wiesen und Flussauen.
Der Begriff „Ramadama“ geht auf die große Trümmer-Räum-Aktion im Jahr 1949 zurück , als in der Nachkriegszeit die Stadt in Schutt und Asche lag.
Der damalige Münchner Oberbürgermeister Thomas Wimmer rief die gesamte Münchner Bevölkerung dazu auf gemeinsam aufzuräumen. Durch diese Aktion konnte die Stadt beim Wiederaufbau im Kern ihr gewachsenes Bild weitgehend bewahren. Noch heute profitieren wir von dieser Umsichtigkeit, nicht zuletzt auch in den Münchner Isarauen, die dadurch als wichtiges Freizeit und Erholungsgebiet erhalten geblieben sind.
Heute steht „Ramadama“ für verschiedene Räum- und Reinigungsaktionen in München, insbesondere für die Müllbeseitigungsaktionen in Auen und Fluren entlang der Isar.
Quelle: https://www.awm-muenchen.de/verantwortung/ramadama
Verantwortlich: Ines Priegnitz und Ramona Amschler